Kennst du das Gefühl, wenn du alleine im Kreis denkst?
Du sitzt zum gefühlt hundertsten Mal vor deinem Laptop, starrst auf die gleichen Notizen und fragst dich: „Welchen Weg soll ich denn nun beruflich als nächstes einschlagen?“ Die Gedanken drehen sich im Kreis, die Ideen sind immer dieselben und irgendwie kommst du einfach nicht weiter. Vielleicht hast du schon stundenlang mit dir selbst diskutiert, Pro- und Contra-Listen geschrieben und du hast auch das Ikigai-Buch schon gelesen, um vielleicht darin deine wahre Berufung zu finden. Leider auch ohne Ergebnis.

Falls das auf dich zutrifft, dann könnte mein Design Thinking Workshop genau das Richtige für dich sein. Denn manchmal braucht es einfach frische Augen von außen – und zwar von den Menschen, die dich am besten kennen.

Warum Design Thinking für Karriereentscheidungen?

Als UX Researcherin habe ich 15 Jahre lang in der digitalen Produktentwicklung gearbeitet und dabei gelernt, wie wertvoll es ist, gemeinsam mit anderen auf komplexen Problemen rumzudenken. Im Design Thinking geht es darum, ein Thema erstmal richtig zu verstehen und zu explorieren, dann gemeinsam Ideen zu sammeln und schließlich einen Prototypen zum Testen zu bauen – statt sofort die erstbeste Idee umzusetzen.

Irgendwann hab ich gemerkt: Genau dieses Vorgehen lässt sich wunderbar auf Karriereentscheidungen übertragen. Statt vorschnell eine Richtung einzuschlagen, nehmen wir uns die Zeit, dein Thema wirklich zu verstehen, sammeln kreativ Ideen mit den Menschen, die dich gut kennen, und entwickeln dann erste „Prototypen“ – kleine Schritte, mit denen du deine Ideen testen kannst.

Typische Fragestellungen für den Design Thinking Workshop

Damit du dir besser vorstellen kannst, wofür sich so ein Workshop eignet, hier ein paar Beispiele für Fragestellungen, mit denen ich es schon zu tun hatte:

🤔 Neuorientierung in einer neuen/veränderten Lebensphase:

„Ich bin nach meiner Freistellung bereit für etwas Neues und kann mir als Produktmanagerin viele Richtungen vorstellen – aber welche passt wirklich zu mir?“

„Nach der Elternzeit möchte ich beruflich noch mal durchstarten, aber nicht unbedingt genau da weitermachen, wo ich aufgehört habe. Wo sehen mich die anderen?“

🤔 Selbstständigkeit erkunden:

„Ich spiele mit dem Gedanken der Selbstständigkeit, habe aber sehr viele Ideen – wo sollte ich anfangen?“

„Ich habe eine Idee für meine Selbstständigkeit – wie kann ich sie weiterdenken und was sagt die Gruppe dazu?“

🤔 Konkrete Veränderungswünsche:

„Ich möchte eine Idee für eine Selbstständigkeit ausprobieren – aber trotzdem weiterhin in Festanstellung arbeiten. Welche Veränderungen kann ich vornehmen, damit ich das umsetzen kann?

Wenn du in oder an der digitalen Welt arbeitest, kennst du vermutlich das „Problem der vielen Möglichkeiten“: Vielleicht bist du eher generalistisch unterwegs, hast schon mehrere Rollen bzw. Berufsbilder ausprobiert (z. B. UX Research und Produktmanagement) und kannst dir daher so ungefähr „alles“ als nächsten Schritt vorstellen. Das ist grundsätzlich eine Luxus-Situation – aber einfacher wird die Entscheidung dadurch meist nicht.

Die Idee: Warum gerade mit deinen „Lieblings-Leuten“?

Der Design Thinking Workshop ist ein besonderes Format, bei dem wir gemeinsam mit Menschen aus deinem Umfeld an deiner beruflichen Zukunft arbeiten. Aber wer sind diese „Lieblings-Leute“ eigentlich?

Das können ganz unterschiedliche Menschen sein: deine beste Freundin aus dem Studium, ein ehemaliger Kollege, der dich richtig gut einschätzen kann, dein Partner oder deine Partnerin, eine Freundin vom Sport oder auch Geschwister. Wichtig ist vor allem, dass es Menschen sind, denen du vertraust und mit denen du dir so einen Workshop vorstellen kannst.

Besonders spannend wird es, wenn du Menschen wählst, die dich unterschiedlich lange und aus verschiedenen Kontexten kennen. Die Kindergartenfreundin, die dich schon ewig kennt, sieht vielleicht ganz andere Stärken in dir als der Ex-Kollege aus dem letzten Job oder die Freundin, die du erst seit ein paar Monaten vom Klettern kennst.

Auch unterschiedliche berufliche Hintergründe sind super spannend, weil sie ganz unterschiedlichen Perspektiven und Ideen einbringen – wenn du z. B. als UX-Designerin arbeitest, lade am besten nicht nur andere UX-Designer:innen ein – vielleicht ist dein Sandkastenkumpel zufällig Buchhalter, Tischler oder Pilot?

Je bunter die Mischung, desto interessanter wird’s!

Warum funktioniert das so gut?

Diese Menschen haben über die Jahre beobachtet, wann deine Augen geleuchtet haben, bei welchen Themen du richtig aufblühst und wo deine Stärken liegen – auch die, die du selbst vielleicht gar nicht so siehst. Sie bringen Schwarmintelligenz mit, gepaart mit persönlicher Vertrautheit.

Und wenn sie ihre unterschiedlichen Sichten auf dich zusammenwerfen, entstehen manchmal noch ganz neue Ideen.

So läuft der Design Thinking Workshop ab

Der Workshop ist kein „Lass uns mal schauen, was passiert“-Format. Damit wir das Beste aus der gemeinsamen Zeit herausholen, gliedert sich das Ganze in drei Phasen:

Phase 1: Die Vorbereitung (2-3 Sessions im 1:1)

Bevor wir deine Lieblings-Leute zusammentrommeln, machen wir erst mal unsere Hausaufgaben. Denn der Workshop soll zwar ein kreatives Format sein, aber wir wollen nicht völlig planlos mit der Frage „Wohin mit Lisa?“ reinlaufen.

📄 Inhaltliche Vorbereitung: Hier schauen wir uns genau an, was du eigentlich verändern willst und wo aktuell die größten Herausforderungen und Schmerzen liegen. Gemeinsam erarbeiten wir Rahmenbedingungen für deinen Veränderungswunsch. Je nach dem, um welches Thema es genau geht, sind diese Bedingungen unterschiedlich und können z. B folgende Dinge beinhalten:

  • Welche Aufgaben möchtest du in Zukunft mehr in deinem Leben haben?
  • Welches Arbeitsumfeld ist dir wichtig?
  • Woran hast du richtig Spaß?
  • Was möchtest du NICHT verändern?

Du bekommst von mir auch die ein oder andere Reflexions- und Selbstbeobachtungsaufgabe für zu Hause. Das Ziel: Am Ende haben wir eine konkrete Fragestellung „Wie kann [dein Name]“-Fragestellung für den Workshop, die weder suuuuper schwamming ist noch so konkret, dass gar kein Raum mehr für Ideen bleibt.

Beispiel:

„Wie kann Anna sich beruflich umorientieren und mit ihren Skills als Produktmanagerin einen anderen Beruf finden, der finanziell vergleichbar bezahlt wird, aber mehr mit ihren Werten vereinbar ist?“

Organisatorische Vorbereitung: Natürlich unterstütze ich dich auch dabei, den organisatorischen Ablauf des Workshop zu planen – ich bin die Queen der Checklisten 😉 Gemeinsam schauen wir:

  • Wen möchtest du einladen? (Ich helfe dir gerne bei der Auswahl)
  • Wie formulierst du die Einladung? (Vorlagen bekommst du von mir)
  • Wie soll der Workshop ablaufen? 3-4 Stunden bei dir zu Hause? Ein knackiger 1,5-2h Remote-Workshop? Oder doch lieber in einem externen Workshop-Raum, um wirklich aus dem Alltagstrott rauszukommen?
  • etc.

Phase 2: Der Workshop selbst

Hier möchte ich nicht zu viel verraten (schließlich soll das Format auch ein bisschen überraschend bleiben 😉), aber so viel kann ich sagen: Jeder Workshop läuft etwas anders ab, je nachdem, was dein konkretes Ziel ist.

Trotzdem gibt es bestimmte Phasen, die immer dabei sind:

💁‍♀️ Meine Rolle: Ich moderiere den gesamten Workshop und achte auf die Zeit, damit du dich ganz auf die Teilnahme konzentrieren kannst und der Workshop auf dich wirken kann.

👋🏻 Begrüßung und Problemstellung: Nach einer kurzen Vorstellungsrunde (falls sich nicht alle kennen) gibst du deinen Freund:innen Input zu deiner Fragestellung und erklärst, was dir wichtig ist.

💡 Ideensammlung: Dann zapfen wir die Hirne deiner Teilnehmer:innen an! Erstmal ist alles erlaubt, was den Leuten einfällt. Denn auch in scheinbar verrückten Ideen steckt manchmal etwas, das richtig verfolgenswert ist.

✅ Ideenbewertung: Die gesammelten Ideen werden gruppiert und bewertet – je nach deinem Thema kann das sehr strukturiert in der Gruppe erfolgen oder du wählst deine Favoriten nach Bauchgefühl.

🚀 Prototyping und nächste Schritte: Gemeinsam mit der Gruppe überlegst du nun: Welche Top-Ideen möchtest du weiterverfolgen und wie gehst du vor? Idealerweise legst du hier schon konkrete nächste Schritte fest. Ein Prototyp kann zum Beispiel sein, dass du mit bestimmten Menschen kurze Interviews führst, die in einem für dich spannenden Bereich arbeiten. Auch hier kannst du die Netzwerk-Power der Gruppe nutzen – oft kennt jemand jemanden, der jemanden kennt.

Phase 3: Die Nachbereitung

Im Anschluss an den Workshop machen wir beide noch eine gemeinsame Recap-Session (wenn alles gesackt ist) und ziehen deinen Plan noch einmal glatt. Vielleicht verändern wir auch noch mal Prioritäten, wenn sich beim Nachdenken neue Erkenntnisse ergeben haben.

„Aber machen die Leute das überhaupt mit?“ – Typische Sorgen und warum sie (meist) unbegründet sind

Ich kenne die Gedanken, die dir durch den Kopf gehen, wenn du an so einen Workshop denkst:

„Machen die Leute das mit oder nervt das?“ Die Sorge haben viele – irgendwie mag man Freund:innen und Co. nicht nerven; immerhin haben die auch ihre eigenen Themen. Aber du wirst merken: Die meisten Menschen haben tatsächlich richtig Bock darauf, dir zu helfen und freuen sich auf die gemeinsame Zeit. Es ist etwas anderes, als sich „mal eben schnell“ nach deiner beruflichen Situation zu erkundigen – hier geht es um echte, strukturierte Unterstützung. Und wer wird nicht gerne um Rat gefragt?

Wenn du unsicher bist, kannst du natürlich auch vorab mal rumfragen, wer aus deinem Umfeld Bock hätte (bevor du den Workshop bei mir buchst ;)).

„Was passiert, wenn da nichts rauskommt, an das ich nicht eh schon gedacht habe?“ Dann hast du immerhin eine Bestätigung, dass deine Vorstellungen offenbar gut zum Fremdbild passen – das ist auch schon mal was! Normalerweise wirst du aber sicher den ein oder anderen Aha-Moment haben. Allein schon zu hören, wie andere deine Stärken beschreiben, kann sehr aufschlussreich sein.

„Keine Ahnung, ob das wirklich das Richtige für mich ist…“ Vielleicht klingt das irgendwie ganz cool, du weißt aber noch nicht genau, ob das nun wirklich passt und dir weiterhilft? Wir können gerne auch im 1:1 starten und dann im weiteren Verlauf schauen, ob sich der Workshop für dich gut und richtig anfühlt.

Was du am Ende in den Händen hältst

Nach dem Workshop gehst du nicht mit einem Haufen unsortierten Ideen nach Hause, sondern mit konkreten Ergebnissen:

💡 Neue Ideen für deinen weiteren Weg: Von einem Meer an Ideen ist nach dem Workshop die Top-Essenz übrig, die du weiterverfolgen kannst.

💜 Feedback und Stärkung des Selbstwertgefühls: Du bekommst gespiegelt, worin andere deine Stärken und Kompetenzen sehen – das ist oft ein richtiger Boost für das Selbstwertgefühl.

💪🏻 Motivation zum Dranbleiben: Erfahrungsgemäß werden die die Leute nach dem Workshop auch immer mal wieder fragen, wo du gerade stehst und ob es schon was Neues gibt – das hilft schon mal ganz gut gegen Aufschieberitis.

Einen konkreten Plan: Du hast nicht nur Ideen, sondern auch einen Plan für die nächsten Schritte und eventuell schon neue Kontakte aus der Gruppe, die du nutzen kannst.

Für wen ist der Design Thinking Workshop besonders geeignet?

Dieser Workshop ist vor allem dann das Richtige für dich, wenn du:

Menschen in deinem Umfeld hast, die dich gut kennen und denen du vertraust

Schon viel alleine überlegt hast, aber noch nicht richtig weitergekommen bist

Dir Input, Feedback oder Ideen von außen wünschst, weil du das Gefühl hast „vielleicht hab ich nicht an alles gedacht“

Die Schwarmintelligenz einer Gruppe nutzen möchtest anstatt nur im 1:1 zu arbeiten

Der Vorteil gegenüber dem klassischen 1:1 Coaching: Wir haben neben der individuellen Komponente direkt das Feedback von Leuten, die dich richtig gut kennen – neben dem Input ist diese Unterstützung sowieso Gold wert und fühlt sich nochmal extra gut an.

Wann ist das klassische 1:1 Coaching besser geeignet?

Manchmal ist der Workshop aber auch nicht das richtige Format. Das klassische 1:1 Coaching passt besser, wenn:

  • Du sehr private oder sensible Themen bearbeiten möchtest, die du nicht in der Gruppe besprechen willst
  • Du niemanden in deinem Umfeld hast, dem du so ein Format zutraust oder mit dem du es dir vorstellen kannst
  • Du sehr schüchtern bist und dich in der Gruppe nicht wohl fühlen würdest
  • Du eher der Typ bist, der alleine besser nachdenken kann und Gruppenenergie eher als ablenkend empfindest oder wenn du dazu neigst, dich von Meinungen anderer sehr stark in deinen Entscheidungen beeinflussen zu lassen (auch wenn du was anderes fühlst)

Falls du dir unsicher bist, können wir das gerne in einem kostenlosen Kennenlerngespräch besprechen und schauen, welches Format am besten zu dir und deinem Anliegen passt.

Bereit für deinen eigenen Design Thinking Workshop?

Du merkst schon beim Lesen, dass sich das für dich interessant anhört? Du hast Lust darauf, mit den Menschen, die dich gut kennen, gemeinsam an deiner beruflichen Zukunft zu arbeiten? Und du kannst dir vorstellen, dass dabei nicht nur konkrete Ideen, sondern auch richtig gute Energie und Motivation entstehen?

Dann lass uns gerne in einem kostenlosen 30-minütigen Kennenlerngespräch schauen, ob der Design Thinking Workshop das richtige Format für dich ist. Wir können besprechen, wie deine Situation aussieht, wer aus deinem Umfeld dabei sein könnte und wie so ein Workshop für dich konkret ablaufen würde.

Hast du noch Fragen zum Workshop? Dann schreib mir gerne eine Mail oder kontaktiere mich über LinkedIn – ich freue mich auf unseren Austausch!

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